Anwesen des Generals

Das Anwesen des Generals der Feuernation, einem engem Berater des Feuerlords, liegt seitlich auf dem Geläde des Palastes. Es ist ein großes Haus mit einer gepflegten Gartenanlage und großem Familienwappen auf der Flügeltüre. Es ist edel eingerichtet, aber nicht überladen von Antiquitäten, Schmuck, Vasen oder ähnlichem.

[Kommt von: Arena]
Akio schlug die Augen nach kaum zwei Stunden Schlaf wieder auf. Seine Sicht war von nebelartigen, weißen Kreisen eingestränkt, sodass er nur, wie durch einen Tunnel sehen konnte. Er lag in einem großen Bett allein in einem Raum, der edel eingerichtet war. Die Ärzte haben mich wohl hier hin gebracht , dachte Akio und tastete an seinem Körper entlang, der fast vollständig einbandagiert war. Durch die Bandagen war hier und da ein wenig frisches Blut gesickert. Er schaute sich weiter benommen im Raum um: Das Himmelbett, indem er lag, hatte die Vorhänge weit geöffnet, sodass er auch den Teaktisch, mit einem Glas Wasser darauf, neben seinem Bett, sowie den halbhohen Schrank, aufdem eine bläulich schimmerde, moderne Vase stand, sehen konnte. Neben der geöffneten Terassentüre, die in einen malerischen Garten führte und so den herrlichen Duft frischer Orchideen in den Raum ließ, hing ein Porträt vom Feuerlord Zuko. Akio starrte eine weile auf das Bild, bis sich Zuko in dem Bild anfing zu bewegen. Zuerst lächelte er nur, dann drehte er sich sogar etwas um die eigene Achse. Zuko wurde größer, schien sich nicht mehr vom Bilderrahmen einsperren lassen zu wollen. Akio drückte sich auf de Schläfe, weil ihn das gerade gesehene sehr anstrengte und er es erstmal verarbeiten wollte. Er überdachte was er gerade wahrgenommen hatte, und als er sich vergewissern wollte, war Zuko wieder im Bilderrahmen, so wie zuvor und bewegte sich kein Stück. Dann wurde Akio bewusst, dass er bis zum Umfallen zugedröhnt mit Drogen war, die ihm die Schmerzen nahmen. Akio setze ein schiefes Grinsen auf. Er legte gequält den Kopf zur anderen Seite und schlief wieder ein, während die blaue Vase mit Armen und Beinen zu ihm herüber lief und sich nach seinem Zustand erkündigte, er jedoch nicht mehr imstande war zu antworten.

Akio wachte ein zweites Mal an diesem Morgen auf. Die Sonne schien durch die Terassentüre und blendete ihn. Die Wirklung der Droge hatte nachgelassen und er empfand leichte Schmerzen an seiner Haut. Als Akio an sich herunter blickte, entdeckte er, dass einige Verbände gewechselt worden waren, einige sogar ganz abgenommen worden waren. Auf seiner Haut befanden sich getrocknete Überreste von einer Heilkräutertinktur [LP +5]. Mühsam stand Akio auf, und wankte stöhnend zu dem Teaktisch und trank etwas. Neu auf dem Tisch stand zudem eine Schüssel mit Obst [LP+5], von der Akio sich ebenfalls bediente.
Gestärkt, zog er sich etwas über und ging zur Türe hinaus zwei Schritte in den Garten.

Die Tür zum Zimmer des Jungen ging langsam auf und der General, dieses Mal nicht in Unifrom sondern in normaler Kleidung, kam hinein, mit einem Tablett unter dem Arm, auf dem man eine Schüssel Reis mit Currysoße, ein wenig gebratenes, immer noch dampfendes Schweinefleisch und noch eine Tasse Tee waren.
Er stellte es leise auf den Tisch und ging langsam zur Gartentür, auch er war verwundet worden und auf seiner Haut waren noch Verbände und Reste einer Heilkräutertinktur [LP +5] zu bemerken, doch er wirkte um einiges frischer als der Junge, da der General an so etwas gewöhnt war.

"Nun, wie gefällt ihnen der Garten, junger Herr. Ich habe ihnen etwas zu Essen mitgebracht und für nachher einen Heiler des Wasserstamms der zurzeit in der Stadt ist her bestellt."
Kiyo hatte sich an den Türrahmen gelehnt man bemerkte die Augenringe des Generals die er von Tagen und Nächten ohne Schlaf hatte, auch wenn der Krieg jetzt vorbei war, gab es immer noch viele andere Probleme, die er bewältigen musste.
"Fühlen sie sich wie zu Hause, es sind jederzeit einige Bedienstete da die ihnen zur Seite stehen. Dürfte ich den jungen Herren jedoch nach seinem Namen fragen, damit ich weis, wenn ich zur Gast habe."
Er hätte auch in den Akten der Feuerschule nachforschen können, doch das hätte sicherlich eweig gedauert und die Chance ihn zu finden war nicht mal 100%.

"Der Garten ist wunderschön, Herr General. All die Pflanzen, die man in unserem Land finden könnte, sind hier versammelt und zu bewundern."
Die blunte Farbenpracht und Artenvielfalt des Gartens war überwältigend.
"Mein Name ist Akio, ich komme aus einem Dorf nahe der Feuernationschule. Meine Familie starb bei einem Erdbeben und nun suche ich den Avatar, damit dieser soetwas nicht mehr zulässt. Ich weiß, viele Leute glauben, es seien normale Naturereignisse, aber es heißt auch Shi Zen wäre in der Geisterwelt dafür verantwortlich.", stellte Akio sich vor und ergänzte: "Danke für Eure Gastfreundschaft."
Er machte noch zwei weitere Schritte in den Garten hinein und atmete entspannend die frische Luft, während die Sonnenstrahlen in seinem Gesicht spielten.
"Gegen Nachmittag werde ich mich nochmal etwas in der Stadt umschauen. Ich brauche dringend einen Leherer, der mich weiter kommen lässt, aber es gibt nicht viele Meister des Feuerbändigens, die über die Zeit verfügen, einen Schüler zu unterrichten. Sagt, könnt ihr mir da jemanden empfehlen? Ihr kennt sicher viele begabte Feuerbändiger durch euren Beruf."

--- Erster Post ---

Zestra wartete im Garten so wie man es ihm gesagt hatte. Er war das erste mal im Palast, naja gut er war nicht wirklich im Palast, sondern auf dem Anwesen des Generals, doch das war auch schon mehr als er bis jetzt gesehen hatte. Er hatte, wie jeden Monat seit fast einem Jahr, eine Anfrage gestellt ob seine Dienste von nöten wären. Der Kaufmann für den er bis jetzt Gearbeitet hatte, war in die Erdnation aufgebrochen und wollte für diese Reise lieber einen, nun sagen wir mal, offeneren, Leibwächter mit nehmen. Mit anderen Worten er hatte Zestra an die Luft gesetzt weil dieser, in seinen Augen, zu extreme Abneigungen gegen die anderen Nationen hegte. Was solls, der Job war sowieso mist.

Als er heute zum Palast ging dachte er das man ihm vermutlich wieder Verdrösten würde, doch dem war nicht so. Man sagte ihm er solle seine Bitte dem General direkt vortragen. Eine sehr große ehre für Zestra und so war es nicht verwunderlich das er nervös war.
Trotzdem stand er ruhig in der mitte des Gartens und wartete darauf das man ihn Empfang. Wie üblich trug er seine Rüstung und seine Waffen.

"Nichts zu danken, junger Freund, ...ja Meister sind in dieser Zeit rar gesäht, selbst bei uns in der Armee gibt es nur wenige, die es soweit geschafft haben. Ich könnte euch da einige empfehlen, meinen alten Lehrmeister in Ba Sing Se, General Iroh, dann unser Feuerlord persönlich, ... doch Feuerlord Zuko hat zu viel zutun, als das er sich eines Schülers annehmen könnte."


Der General dachte nach und wank den wartetenden jungen Mann heran, der sogar älter war als Kiyo selbst aber naja, das sollte vorkommen, dem General war es persönlich egal, doch seine Kameraden im Generalstab sahen wegen seines jungen Alters auf ihn herab, mal ganz davon abgesehen das er mehr geleistet hatte, als jeder von ihnen.
"Doch es gibt da noch eine Person die sie unterrichten könnte... ich betone könnte. Er hat jedoch eine Bedingung an seine Schüler, sie sollen ihn finden und persönlich Fragen, der einzige Tipp an die Anwärter ist, das er es bevorzugt im Kerzenschein zu speißen."

Nun wandte sich der General an den jungen Mann, und vollführte den Feuergruß, aus Höflichkeitsgründen.
"Ihr seid der neue Anwärter, nicht wahr? Ihr möchtet in die Leibgarde aufgenommen werden, nun das könnte ein Problem werden.... denn das Drachenkorp hat strenge Aufnahmekritierien, eine davon ist eine Bewerbungsfrist, die sie leider überschritten haben, da ich jedoch als Kommandeur des Drachenkorps immer gute Männer brauche, gebe ich ihnen eine Chance mich zu überzeugen. Wie sie mich überzeugen ist ihre Entscheidung."
Nun setzte sich der General in Bewegung und setzte sich vor einem Teich mit Koi's.

Der General war gerade in ein Gespräch mit einem anderen Mann verwickelt. Als er die Hand hob um Zestra zu bedeuten das er näher treten soll folgte er sofort. Er begrüsste die beiden Männer respektvoll und wartete bis der General ihn direkt ansprach.

Der General war jünger als Zestra, doch das musste nichts heisen. Selbst der Feuerlord war jünger als er, na und? Er war sich sicher das er sich mit ihm nicht Messen könnte, zumindest noch nicht. Seine Ausbildung zum Leibwächter hatte einen großen Teil seiner Zeit verschlungen, weswegen er seine Bändigerfähigkeiten nicht so trainieren konnte wie andere. Dafür war er in der Lage mit einem Wurfstern einem Hund die Flöhe vom Kopf zu schießen.
Er hörte dem General aufmerksam zu ohne ihn zu unterbrechen. Das mit der Aufnahmefrist hatte er gehört doch irgentwie konnte ihm keiner genau sagen wann der Termin verstrichen war. Das nur die besten in den Drachenkorp kamen war Zestra durchaus Bewust und er würde sicher noch sehr hart an sich Arbeiten müssen doch den willen dazu hatte er.

Zestra folgte dem General in einem respekts Abstand und blieb neben ihm stehen. Er sah auf den Teich und überlegt einen moment. "Es gibt ein paar Gründe die für mich sprechen denke ich. Zum einen bin ich Ausgebildeter Leibwächter. Ich habe die Akademie für das Feuerbändigen als bester in meiner Klasse beendet. Genauso wie die Ausbildung zum Leibwächter. Des weitern habe ich bereits Erfahrungen als Leibwächter sammeln dürfen. Ich bin dem Feuerlord treu ergeben und würde mich nicht scheuen für ihn in den tot zu gehen."
Er überlegte noch eine weile ob er noch den wohl gewichtigsten Punkt in die Waagschale werfen sollte und entschied sich dann dafür. "Auserdem war mein Vater Mitglied des Drachenkorps und ich bin entschlossen in seine Fussstapfen zu treten."

Schweigend sah er nun zum General und hoffte darauf das er positiv auf diese Dinge reagieren würde.

Akio runzelte die Stirn, während der General und der Anwärter sich langsam von ihm entfernten.
Der General sprach in Rätseln und dennoch beschloss Akio die Augen und Ohren offen zu halten.
Zusätzlich hatte der General aber auch noch General Iroh empfohlen, von dem Akio schon viel gehört hatte. Auch ihn behielt Akio im Hinterkopf.
Er schlenderte nun wieder ins Haus hinein und wechselte die Kleidung nocheinmal in etwas feineres, als gerade der Wasserheiler anklopfte. Akio bat ihn herein und dieser begann nach einer Verbeugung und einem kurzen Gespräch direkt mit der Behandlung. [+5 LP]
Das kühle Wasser war eine Wohltat auf der Haut und der Schmerz einiger Wunden verschwand daraufhin gänzlich.
Als der Mann seine Arbeit vollrichtet hatte, unternam Akio einen weiteren verzweifelten Versuch seine wilden Haare zu bändigen, während dieser sich aus dem Zimmer entfernte.
Nach 10 Minuten gab Akio auf und befand sich für 'Straßenfertig', worauf er in den Flur und aus dem Haus trat.
[Betritt: Marktplatz der Hauptstadt]

Der General lächelte, als der junge Leibwächter erzählte, das sein Vater im Drachenkorps gewesen war, Erbrechte gab es nicht im Drachenkorp, denn ein Soldat des Drachenkorp musste Vorraussetzungen erfüllen, und dieser Vorraussetzungen erfüllte bei weitem nicht jeder.
"Soldaten des Drachenkorps, müssen nun aber leider einige Vorraussetzungen erfüllen.
Wir sind zum Schutze des Feuerlords da, dies ist unsere Alleinige Aufgabe und wenn wir dafür sogar die Befehle des Feuerlordes missachten müssen, wir werden ihn schützen, egal wie unsere Befehle lauten.

Du musst im Ernstfall meine Befehle missachten und sogar die Grundprinzipien des Drachenkorps, um diesem Posten gerecht werden zu können, bläue dir das gut ein!"

Kiyo ging gesapnnt durch den garten und steichelte einige Tiere die hier und da rumliefen, das Drachenkorps hatte erst durch ihn seine wirkliche Stärke erhalten, 60% der Mitglieder waren resozialisierte Schwerverbrecher, die damit ihre Chance erhielten dem Feuerlord zu dienen.
Es war eine harte Ausbildung die nur 70% der Anwärter überstanden und weitere 30% legten den Dienst im Drachenkorps danach neider, um ein anständiges Leben zu führen.
Kurz gesagt kamen sowieso nur 40% der Anwärter durch und blieben im Drachenkorp, doch diese kleine Truppe war schlagkräftig genug um einen kleinen Krieg anzetteln zu können.

Er sollte die Befehle sogar des Generals missachten wenn es nötig war um das Leben des Feuerlords zu schützen? Als Zestra das hörte war er etwas Überrascht und einen moment lang konnte man ihm das auch Ansehen ehe er wieder seine "Maske" aufsetzte und nur nickte. So etwas war ungewöhnlich, denn gerade in der Ausbildung zum Leibwächter war ihm eingetrichtert worden das, Befehle befolgt werden sollen. Die einzige Ausnahme dabei war, wenn es um einen Befehl ging der offensichtlich das Leben seines Schützlings in Gefahr bringen würde. Doch so etwas würde er vom General des Korps niemals erwarten. Daher war er auch nie auf die Idee gekommen das er in so eine Situation geraten könnte.

"Ich verstehe und ich bin sicher ich werde ihre Erwartungen erfüllen können. Ich würde mich auch gegen sie Stellen General, sollten sie dem Feuerlord etwas an tun wollen." antwortete er dann ruhig und folgte dem Mann weiter durch den Garten. Es war sehr schön hier und Zestra war ein wenig Überrascht, das es mitten in der Stadt einen so schönen Garten gab. Er wollte in diese Spezialeinheit und wenn er sich dafür ein Bein und einen Arm ausreißen musste. Schon immer hatte er seinen Vater dafür Bewundert das er diese Ehrenvolle Aufgabe übernommen hatte. Er war dem Feuerlord treu ergeben, doch eine Kleinigkeit störte ihn gewaltig. Das dieser mit dem Avatar Befreundet war. Seine Rache war Zestra sehr wichtig, und auch wenn ihm das momentan garnicht so Bewust war. Wenn er in der nähe des Feuerlords war, wäre er auch in der nähe des Avatars, und damit seiner Rache ein ganzes Stück näher. Mag sein das man ihn dafür ewig in den Kerker sperrte oder ihn sogar tötete, doch Ehre war sehr wichtig für ihn, und er hatte bei seinem Blut geschworen Rache zu nehmen.

[kommt vom Marktplatz]

Akio klopfte an die Türe des Anwesens und ein Bediensteter machte ihm auf ud ließ in herein. Er wünschte sich noch etwas Obst und verschwand in dem ihm zugeteilten Zimmer, wo Issho's Käfig in die Ecke stellte.
Als bald darauf das Obst hereingebracht wurde, gab er seinem neuen Weggefährten ebenfalls etwas.
Er hatte sich vom Verkäufer sagen lassen, dass Krokoschweine Allesfresser waren und Issho aß auch zufrieden was, Akio ihm hinhielt.
Dann führte er Issho nach draußen in den Garten, wo dieser übermütig nach Schmetterlingen jagte.

Er beobachtete das junge Tier eine weile und wunderte sich, wo der General zur Zeit steckte. Doch schnell wurde ihm klar, dass dieser ein vielbeschäftigter Mann war und es nichts verwunderliches war, ihn nicht aufzufinden. Zugleich fragte er sich auch, was wohl aus dem junge Anwärter geworden sei.
Akio legte sich gegen einen Stein und genoss wie das herrlich grüne Gras ihn sanft in Empfang nahm. Issho kam bald treudoof zu ihm, schmiegte sich neben seinen Kopf und wartete mit ihm.

"Nun gut, ich werde euch einen Posten in der Drachenkorpsausbildung zukommen lassen, doch ich versichere ihnen, es wird nicht so einfach wie sie denken."
Das Drachenkorps hatte der härteste Ausbildung, welche es gab, die Anwärter wurden so stark zu einer Gemeinenschaft gedrillt, das sie sich jederzeit für einander opfern würden, jedoch auch jederzeit einen ihrer Brüder opfern würden, für Anwärter war dies sehr verwirrend, die alten Hasen im Drachenkorp, standen ihren Brüdern so nahe, wie keine andere Person.

Kiyo musste es wissen, er hatte dieses Ausbildung mit anderen Militärexperten entwickelt und als Test mit vielen der ersten Generation durchlaufen, die erste Generation war bei weitem die gefährlichste, da sie alle Schwerverbrecher aus den Hochsicherheitsgefängnissen waren, welche in dieser Ausbildung resozialisiert wurden.

Doch nun er blickte der General Akio, welcher scheinbar grade aus der Stadt wiedergekommen war.
"Ah, junger Herr, sie kommen früher wieder als erwartet nun ja nicht so schlimm. Ich hoffe doch sie nehmen mit mir eine Mahlzeit zu sich, der Herr Anwärter ist dazu ebenfalls gerne eingeladen. Mein Tisch hat immer Platz für Gäste."
Sofort traten zwei Diener aus der Tür zum Garten und wanken die Gäste und Kiyo herein, welche über ein verzweigtes Netz aus Gängen in das Anwesen gingen und in einem Speißesaal stehen blieben.

In der Mitte des Saals stand ein großer kreisrunder Tisch, in dessen Mitte eine Feuerstelle mit Grill war, auf dem alle möglichen Speißen brieten, nur an einer Stelle war der Tisch unterbrochen, damit die Bediensteten auf dem Grill nachlegen konnten.
Am Tisch saßen bereits eine groß gewachsene Männer, alle in der Drachenkorpsuniform, von denen einer bereits das Feuer der Feuerstelle anheizte und dem General ehrerbietend zunickte.
"Setzt euch meine Gäste und speißt von meinem Reich gedeckten Tisch."
Mit einem Klatschen des Generals entzündeten sich im ganzen Saal große und kleine Kerzen die angenehmes Licht spendeten.

Akio nahm einen Umweg durch das ihm zur verfügung gestellte Zimmer und setzte Issho in den Käfig, bevor er den Speisesaal betrat.
Auf geheißt des Generals nahm er einen freien Platz neben einem Drachenkorp, der mindestens zwei mal so breite Schultern hatte, wie er selbst, dabei jedoch gutmütig ihm zu zwinkerte, als er wohl Akio abwägen sah, ob er sich wirklich nebenen ihn setzen sollte.
Dann war kam ein Diener und bat um die Wahl des Getränks und gleich darauf folgte einige weitere, die die verschiedensten Essen in Schalen herbei brachten und diese nach wunsch der Sitzenden verteilten. Als Akio fertig ausgewählt hatte, stand vor ihm ein kühler Becher Chuhai, ein kostlich aussehendes Sashimi, nebst gebratenen Nudeln und einige Reiscracker, Senbei.
Er wandte sich dem Anwärter zu: "Sieht lecker aus, nicht? Ach, entschuldigung, ich bin Akio. Wie es mir scheint wurdet ihr angenommen, nicht? Mein Glückwunsch."

Zestra verzog keine miene als der General meinte er würde ihm die Chance zur Ausbildung geben. Innerlich jubelte er allerdings und am liebsten wäre er herrum gehüpft vor Freude. Ihm war klar das die Ausbildung hart war, doch das war die zum Leibwächter auch und er hatte sie trotzdem bestanden.
Er folgte dem General in den Speißesaal. "Danke das ihr mir diese Chance gebt"meinte er dann ehe er sich neben Akio setzte. Er lächelte ihm kurz zu und suchte sich dann auch etwas zu Trinken und zu Essen aus. Als der Andere sich vorstellte lächelte Zestra und sah ihn an. "Freut mich sehr, mich nennt man Zestra. Ja das essen sieht sehr gut aus." Dann musste er grinsen. "natürlich wurde ich angenommen, und ich bin sicher das ich die Ausbilder nicht entäuschen werden. Seid ihr auch in der Ausbildung?"

"Sehr erfreut. Nein, nennt mich egoistisch, aber mein eigenes Leben ist mir dann doch zu teuer, als dass ich Leibwächter werde. Ich bin aus einem anderen Grund hier: Ich befand mich mehr oder weniger auf der Durchreise, als ich mich auf der Straße mit dem General abgelegt habe. Durch ein Agni Kai haben wir uns mehr respektiert und haben uns gar nicht mehr mal so schlecht verstanden. Nun wird sich zeigen, wie lange mein Aufenthalt in der Stadt wirklich dauert.", sagte Akio während er auf die flackernde Beleutung schaute. Er führte nocheinmal etwas Essen zum Mund, bevor er den General ansprach: "Das Essen ist vorzüglich, General." Daraufhin folgte ein Wink mit dem Zaunpfahl, um den General auf das eigentliche Thema vorzubereiten: "Auch das Ambiente ist wohl gewählt." Er machte eine kurze Pause, dann sprach er weiter: "Sagt, hieltet ihr es für möglich euch als Lehrmeister zu versuchen, als mein Lehrmeister? Ich würde mich freuen, wenn ihr die Zeit finden würdet, da ich euch für einen äußerst fähigen Feuerbändiger halte."

NPC-POST:

"Es freut mich, dass es euch schmeckt.", antwortete der General und blickte in die Runde.
Als dann der Junge fragte, ob er Zeit habe ihn zu unterrichten, war er geschmeichelt und betrübt, weil er ablehnen musste, zugleich. Er hatte am Nachmittag eine wichtige Nachicht des Feuerlords erhalten, indem er ihm einen geheimen Auftrag erteilte und er somit nicht, wie er bisher angenommen hatte, Zeit hätte Akio zu unterweisen.
"Bis vor wenigen Stunden dachte ich noch, ich könnte es. Doch ich muss leider ablehnen.", sagte er und wandte sich dann an die Runde: "Ich habe einen wichten Auftrag bekommen und werde euch morgen verlassen. Haruka und Rin ihr werdet mich begleiten. Der Rest wird hier bleiben und weiter seinen Aufgaben nachkommen."
Er blickte den stummen Tisch auf und ab, dann sprach er weiter: "Zestra, dich als Neuling werde ich vor eine Wahl stellen: Ihr könnt hier bleiben und euch erstmal einleben, oder aber ihr werdet Akio begleiten, der nun sicher weiter Reisen wird. Bei den Drachenkorps ist es üblich ein halbes Jahr außerhalb er Feuernation zu verbringen, um Erfahrungen zu sammeln. Dies wäre eine einmalige Gelegenheit."
Dann sprach er erneut zu Akio: "Ich kann euch nun also nicht unterrichten, aber ich kann euch einige Feuerbändigerschriftrollen schenken und euch raten die anderen Elemente intensiv zu betrachten, wenn ihr ein Meister des Feuers werden wollt."
Kiyo erhob sich nun, nickte der Runde einmal zu und verschwand aus dem Speisesaal um sich auf seine Reise vorzubereiten.