Die große Straße

Diese Straße führt durch den gesamten mittleren Ring und an allen Geschäften und Wohnbereichen vorbei. Sie ist sehr gepflegt und meist äußerst voll mit Bewohnern und Reisenden.

Shiro war erst seit kurzem in Ba Sing Se angekommen. Die Stadt war größer, als er erwartet hatte - um einiges größer. Er erblickte unzählige Menschen, die von Laden und Laden spazierten und etwas kauften. Die Lautstärke war sehr hoch, da alle Menschen dort redeten und lachten. Manch kleine Gruppe von Kindern spielten Ballspiele oder Fangen. Shiro hatte für so etwas keine Zeit. Im Gegenteil, er musste schleunigst ein Restaurant finden, indem er etwas zu Essen ergattern kann. Sein Magen knurrte schon seit Stunden, für ihn schien es wie eine Ewigkeit. Er war glücklich, dass er Ba Sing Se auffinden konnte. Das einzige, was er noch finden musste, war ein Restaurant.
Nach einigen Minuten Schlendern in den Straßen entdeckte Shiro ein Lokal, indem Speisen verkauft werden. Er näherte sich dem Gebäude und schaute in eines der zwei sauberen Fenster. Das Restaurant war nicht allzu voll, weshalb noch viele Tische frei waren. Er bemerkte eine junge Frau, die scheinbar dort arbeitete, denn sie hielt eine Schale Algen in ihren Händen und servierte diese einem Kunden. Algen? Ighitt..., dachte Shiro angeekelt, während sein Magen erneuert knurrte. Hm...besser als nichts.
Er beschloss, das Restaurant zu betreten und schreitete voran.

Zu: Algenrestaurant

First Post Zurena
Zurena seufzte genervt, als sie sich gerade zwischen einer Menschenmasse durchdrengeln musste, um überhaupt die Straße weiter entlangzugehen. Mit einem verachtenswerten Blick zu einem Verkäufer, der gerade lauthals seine Waren preiste, lief sie weiter, die Hände in ihrem Kimono vergraben. "Es ist totlangweilig hier..", murmelte die junge Kriegerin, während sie auf einer der zahlreichen Brücken haltmachte und sich auf das steinerne Geländer setzte und zum Himmel blickte. Ein paar Schäfchenwolken überzogen das hellblaue Firmament und Zura musste die Augen zusammenkneifen, da sie von der Sonne geblendet wurde. Plötzlich erschien eine Gestalt die hinuntergeschossen kam, direkt auf die Brücke zu. Gelassen blieb Zurena sitzen, als das löwenähnliche Wesen mit mit den engelsähnlichen Flügeln neben ihr landete. Die Feuerbändigerin trat an das merkwürdige Geschöpf heran und streichelte sanft dessen Kopf. "Da bist du ja Arrow..." Hinter sich vernahm Zura schrille Schreie, woraufhin sie sich umdrehtre und zwei aufgetakelte Mädchen erblickte, die sich ängstlich an einen Pfeiler klammerten und Arrow anstarrten. Zurena schnaubte verachtenswert und sagte dann, im provozierendem Tonfall: "Macht euch nicht in eure hübschen Röckchen!" "Dumme Kühe...", fügte sie innerlich hinzu, bevor sich die Feuerbändigerin wieder an ihr "Haustier" wandte. "Flieg doch noch´n bisschen, ich seh mich ne Weile um." Der Greif zögerte nicht lange und schwang sich majestätisch in die Lüfte. Zurena überquerte die Brücke und kam schließlich auf die nächste überfüllte Straße. Wieder seufzte sie, als sie sich unter die Menge mischte und förmlich mitgetrieben wurde. Auf der rechten Straßenseite sah sie schließlich ein Gebäude, das ihre Aufmerksamkeit auf sich zog. Es sah aus wie ein Tempel, umschlungen von einem chinesischen Drachen. "Interessant..", dachte Zura sich und konnte ihren Blick erst von dem Gebäude abbringen, als sie von hinten angerempelt wurde und nur noch ein "Pass doch auf!" vernahm. Irgendwie schien ihr das Haus zu gefallen, weshalb sie beschloss hineinzugehen, außerdem wollte sie den Massen entfliehen.

>>> Jasmin-Drachen

Kommt vom: Zum Feuerspuckenden Drachen

Der heutige Morgen will einfach nicht vergehen. Nicht mal einen Auftrag habe ich heute bekommen. Die meisten Leute habens eher auf die Kneipe abgesehen.
Shando setzte sich auf die Bank vor seinem Geschäft und entspannte sich in der schönen Sonne. Er sah sich das schöne Ba Sing Se an, das nach dem Krieg wieder völlig aufgebaut wurde und jetzt im Frühling alles erstrahlt.

Kommt von: Kneipe
Die Nacht in der Herberge war für Nunivak eine angenehme Erfahrung nach den langen Nächten in der Wildnis und dem Aufenthalt in der Kneipe.
Als er am nächsten Tag auf die Straße trat, musste er zwar ein wenig in die Sonne blinzeln, doch ansonsten war er bester Laune.
Er beschloss, sich eine freie Stelle in der Menge zu suchen und auf die Ankunft des jungen Mannes zu warten - falls er denn kam.
Dabei fiel ihm ein ungewöhnlich gekleideter Mann ins Auge, der nicht weit entfernt auf einer Bank saß und in den Sonnenschein lächelte.
Nunivak konnte nicht umhin, ihn anzustarren...

Shando versank schon fast in die Schönheit der Himmels und der Umgebung, bis er merkte, dass er beobachtet wurde. Es war ein junger Mann mit pelzigen Kleidern.
Es scheint als warte der junge Mann auf jemand. dachte sich Shando.
Er entschloss sich den Reisenden zu sich zu winken, damit er ihm kurz Gesellschaft leistet.

Aus irgendeinem Grund ging Nunivak das freundliche Winken des Mannes durch Mark und Bein - in ihm regte sich unerwarteter Respekt. Das war etwas, das er seit seiner Jugend im Nördlichen Wasserstamm nicht mehr gekannt hatte -und vielleicht nicht einmal dort...
Seine Füße setzten sich in Bewegung, und er näherte sich dem alten Mann vorsichtig, ohne indessen den Blick von ihm zu nehmen.
Er registrierte kurz das Ladenschild über ihren Köpfen: Zum Feuerspuckenden Drachen - das müsste doch der Logik nach einem Feuerbändiger gehören.
Er schaute wieder den alten Mann an, und zu seiner eigenen Überraschung verbeugte er sich plötzlich mit vor dem Bauch gefalteten Händen.
"Gehört Ihnen dieser Laden?" fragte er vorsichtig.

Shando erhebte sich von seiner Bank und erwiederte die Begrüssung des jungen Reisenden.
"Seid gegrüsst junger Mann. Dies ist wahrlich mein Geschäft. Solltete Ihr auf der Suche nach Feuerwerkskörper sein, so seid Ihr bei mir richtig."
Er zeigt auf seinen Laden.
"Wenn Ihr wünscht, können wir eintretten und uns umschauen. Möglicherweise wartet Ihr aber auf jemand, dann könnte wir uns auch hier unterhalten."

<<<Kneipe

Ashigaru schlenderte über die große Straße zu dem vereinbartem Treffpunkt und dachte dabei über den gestrigen Tag nach.
Als er ankam sah er sich nach dem Mann um, doch er konnte ihn nicht finden.
Er ist bestimmt nur ein bisschen spät dran.

Nunivak hatte sich in seinem ersten Eindruck nicht getäuscht.
Woher wusste der alte Mann, das er auf jemanden wartete?
Er schaute noch einmal zweifelnd zum Ladenschild hinauf und überlegte. "Ich hatte tatsächlich daran gedacht...", begann er, doch im nächsten Moment entdeckte er den Jungen von gestern abend, der wie eine kleine Felsspitze aus der Menge emporragte.
"Entschuldigt mich bitte kurz," erklärte er dem Mann, dann pfiff er durch seine Finger und rief: "He da, Junge! Hier herüber..."

Ashigaru vernahm ein pfeifen und blickte um sich und erkannte den Mann der unter einem kleinen Laden stand.
Er lief rüber und sagte: "Ich habe alles mit meinem Vater abgeklärt, er kennt ein paar Leute an die er alles verkaufen kann. Er will 15 Pelze; gleich kommt ein Diener mit einem Karren auf den du die Pelze abladen kannst.
Ich müsste nur noch den Preis wissen und der Handel kann von statten gehen. Du solltest die Pelze herbringen lassen und..ähm..gibts was neues über unsere Abreise?"
Ashigaru erkannte einen alten Mann dem offensichtlich der Laden gehörte und fragte : "Was verkaufen Sie hier, alter Mann?"

Shando drehte sich zu dem zweiten jungen Mann um, der gerade dazugekommen ist und antwortete:
Ich grüsse euch junger Freund. In meinem Laden biete ich verschiedene Sorten von Feuerwerkskörper und Rauchbomben an. In letzter Zeit läuft das Geschäft aber nicht sehr gut.
Da er das Gespräch zwischen den beiden Männer auch gehört hatte, wandte er sich dem Mann mit den Pelzen zu und fragte ihn:
Ihr seid also auch ein Händler! Falls Ihr vor habt, während den nächsten Tagen in die Welt hinaus zu ziehen, wäre ich glücklich, wenn ich Euch begleiten dürfte.
Aber verzeiht meine Manieren. Mein Name ist Shando Higashi und wer seid ihr, wehrte Herren?

"Sehr erfreut. Ich bin Nunivak, Kodiaks Sohn, und dies ist mein junger Begleiter. Wir haben vor, in den nächsten Tagen auf Pelzjagd in den Westen zu ziehen, in die ehemaligen Kolonien der Feuernation. Und jetzt, da Ihr es sagt - wir könnten tatsächlich ein paar Rauchbomben gebrauchen, und jemanden, der damit umgehen kann. Sofern Ihr auch etwas vom Überleben in der Wildnis versteht, seid Ihr willkommen, Euch unserer Sache anzuschließen." Er wandte sich an den jungen Mann, dessen Namen er selbst noch nicht wusste. "Helft Herr Higashi bei den Reisevorbereitungen! Wenn ich die Lieferung fertig gemacht habe, komme ich wieder, um die Rauchbomben zu bezahlen. Wie heißt noch mal euer Vater?"

Da Ashigaru auf die Lieferung warten muste lehnte er sich an die Wand und sagte noch :"Mein Vater heißt Quin."

"Gut," antwortete Nunivak, obwohl es nicht ganz das gewesen war, was er hatte hören wollen. "Ich werde mich um alles weitere kümmern. Aber dein Vater wird bestimmt nicht mehr als 60 Goldstücke pro Mantel bezahlen müssen, darauf gebe ich dir mein Wort. Sobald ich den Handel vollzogen habe, können wir aufbrechen."
Er wandte sich an Shando. "Wie schnell können Sie sich bereit machen?"

"Da ich heute Morgen sowieso auf die Idee gekommen bin auf Reisen zu gehen, habe ich bereits ein paar Sachen bereitgestellt. Wie lange haben sie den noch vor in der Stadt zu bleiben." antwortete Shando.
Er dachte kurz nach und ihm fiel noch etwas ein:
"Ausserdem wollte ich noch wissen, wohin Ihr als erstes reisen wollt."

"Ich will mit auf die Reise damit ich auf dem Weg meine Verwanten finden will, sie wohnen ganz in der Nähe von unserem Weg. Sie sind verschwunden und es geht das Gerücht um das der Naturgott dahinter steckt. Und da der Avatar keine Kunde davon hat, werde ich ihn nachdem ich meine Verwandten gefunden habe, aufspüren.",
platzte Ashigaru heraus; eigentlich wollte er es bis zur Ende der Abreise geheim halten aber jetzt, nachdem alles aus ihm herausgeplatzt ist, war er sich nicht sicher ob sie ihn noch mitnehmen würden, da er sie in Schwierigkeiten bringen könnte.
Verdammt, ich Dummkopf!

Bei den Geistern, dachte Nunivak und blies unwillkürlich laut seinen Atem heraus. Den Avatar aufspüren.Dieser Junge ist wirklich für manche Überraschung gut.
Er überlegte einige Minuten still vor sich hin, wobei sein Blick immer wieder zwischen dem alten Mann und dem jungen Muskelberg hin und herwanderte.
Dann sprach er seine Gedanken laut aus: "Wenn es um deine Verwandten geht, dann soll es mir recht sein, Junge, aber das mit dem Avatar würde ich mir gut überlegen. Ihm auch nur einmal im Leben zu begegnen ist reine Glückssache, aber wenn wir den Kurs einschlagen, den ich mir überlegt habe, sehen die Chancen dafür wenigstens etwas besser aus."
Er setzte sich auf die Bank und holte wieder seine Karte hervor. "Zuerst werden wir eine Fähre zur Vollmondbucht nehmen, dann, wenn wir einen Erdbändiger finden, den großen Graben durchqueren, den Wald von Gaipan besuchen und von dort aus in südliche Richtung weiter nach Omashu ziehen. Natürlich können wir die Route auch variieren." Sein Blick flog zu dem jungen Mann. "Entspricht das so etwa deinen Erwartungen, Junge? Oder Ihren, Herr Higashi?"

Shando setzte sich neben Nunivak auf die Bank und warf einen Blick auf die Karte, während Nunivak die Route erklärte. Er strich sich nachdänklich über den Bart und lächelte:
"Von mir aus können wir diese Strecke nehmen. Lange ist es her, dass ich in Omashu war. Mich würde es sowieso interressieren, wie es nach der Zerstörung wieder aussieht."
Er blickte zum jungen Mann, dessen Namen er noch nicht kannte und sagte:
"Ausserdem habe ich auch kein Problem damit, dass wir währenddessen nach euren Verwandten suchen, junger Mann."

"Meine Verwandten lebten in der Nähe von Omashu, aber nicht weit von hier. Was den großen Graben angeht, kann ich uns rüberführen; eine besseren Erdbändiger in dieser Gegend gibt es sowieso nicht.
Nunivak, ich bräuchte noch einige Informationen über das Jagen da ich es noch nie gemacht habe, könnten sie mir alles darüber auf der Reise erzählen?"
Im Kopf überlegte Ashigaru schon was er mit nehmen soll und wie er sich an besten an seinen Eltern vorbeischmuggelte.
Danach fügte er noch zum alten Herren hinzu:"Ich danke ihnen ,Herr."

"Keine Sorge", antwortete Nunivak lässig, "das beste Lehrmittel ist die praktische Erfahrung. Sobald wir das nächste Tier aufspüren, werde ich es dir erklären."
In jenem Moment sah Nunivak einige Holzkarren, gezogen von Straußenpferden, mit unbeirrbarer Zielstrebigkeit die Straße heraufkommen. Auf dem Kutschbock einer dieser Karren saß ein Mann, der den Blick schweifen ließ und dabei ihre Gruppe erspähte.
"Ich nehme an, das ist dein Vater."

Ashigaru erblickte etwas entvernt seinen Vater mit einem Sack Münzen und mehreren Holzkarren und grüßte ihn: "Ah Vater, ich sehe du hast das Geld; die Pelze kommen gleich nach!"

Die Verhandlungen mit dem Vater des Jungen (der, wie Nunivak jetzt erfuhr, Ashigaru hieß) dauerten nicht lange und endeten vielversprechend. Die Pelze wurden verpackt und in ein Lagerhaus geschafft, die vorhandenen Schmuckstücke einem Fachmann vorgelegt, der sie für 'einwandfrei' und 'gewinnträchtig' erklärte.
Noch vor der Mittagsstunde dieses Tages hatte Nunivak einen Vertrag in der Hand und einen großen Beutel Gold in der Tasche, den er stolz Ashigaru und Shando zeigte, als er später an die Bank auf der Straße zurückkehrte.
"Davon kaufen wir uns etwas Reiseproviant," verkündete er grinsend, "und alles, was wir sonst so brauchen. Wenn dann niemand mehr etwas einzuwenden hat, treffen wir uns alle morgen früh wieder hier und reisen gemeinsam zur Transitstation an der Äußeren Mauer."
Nach einem letzten langen Blick auf seine neuen Reisegefährten verbeugte er sich vor den beiden und ging in seine Herberge zurück, wo ihm sein treuer Marderwolf Tenten schwanzwedelnd entgegensprang.
Auch wenn er es wohl nie laut gestanden hätte, so freute er sich doch schon auf die Reise.

>>>>Äußere Mauer/Transitstation

Die Verhandelungen liefen gut, soweit Ashigaru es mitbekommen hatte und er freute sich das Nunivak nichts über ihre Reise erzählt hatte, denn er hatte noch das Problem am Hals das seine Eltern ihn nicht gehen lassen würden.
Als Nunivak von seinem neuen Geld Proviant kaufen wollte sagte Ashigaru noch rasch: "Für mich brauchst du kein Proviant einzukaufen, ich habe geenügend eigenes Geld; ich bekomme im Monat eine Menge Taschengeld zugesteckt, Nunivak!"
Nach der kleinen Besprechung ging er zu seinem aller letzten Training im Erdbädingen, bei dem er sich trotz seiner Traurigkeit nicht voll ausgebildet zu sein, so sehr anstrengte wie noch nie ,damit er alles erfahren konnte was Toph ihm in dieser Zeit beibringen konnte.
Er sog das was sie erzählte und ihm zeigte in sich auf und meisterte viele Übungen und zeichnete eine Schriftrolle voller Übungen, die er auf der Reise lernen konnte.
Am spätem Abend kehrte er zu seinen Eltern zurück, packte heimlich seine Sachen und schlief ein.

>>>> Äußere Mauer/ Trasitstation

Shando war mit allem einverstanden und verabschiedete sich:
"Gut, dann ist alles in Ordnung. Bis Morgen, die Herren."
Er grüsst die beiden zurück und betritt seinen Laden.

Geht zu: Zum Feurespuckenden Drachen